Mittwoch, 24. Dezember 2008

Frohe Weihnachten - Joyeux Noel

Ich wünsche allen gesegnete und fröhliche Weihnachten und ein tolles neues Jahr 2009 mit viel Freude, Gesundheit und lieben Menschen!

Montag, 15. Dezember 2008

Cité de l’Espace




Samstag war ich mit einigen Studenten der ENSEEIHT (L'École nationale supérieure d'électrotechnique, d'électronique, d'informatique, d'hydraulique et des télécommunications = Ingenieursschule verschiedener Fachrichtungen)in der Cité de l’Espace.

Claire, die auch auf dem einem Foto zu sehen ist, hatte mich eingeladen, bei diesem von ihrer Uni organisierten Ausflug teilzunehmen.

Ich kenne sie durch ein Tandemprojekt der Uni Toulouse, bei dem ich mich während der Studentenbegrüßungswoche im Oktober angemeldet hatte.
Das Ziel dieses Projekts ist es, zum einen den ausländischen Studenten den Einstieg zu erleichtern und zum anderen die französischen Studenten an den Erlebnissen und Erfahrungen ihrer Tandempartner teilhaben zu lassen.

Die Cité de l’Espace ist ein großer Park rund um das Thema Weltall und Raumfahrt. Am meisten haben mich das Planetarium und das I-Max-Kino (3D-Kino) beeindruckt. Wenn man versucht, sich diese enormen Entfernungen vorzustellen, kommt man sich selber so klein und unbedeutend vor, das ist echt komisch.

Ich habe jedenfalls mal einen kleinen Einblick in diesen Bereich bekommen, von dem ich vorher eigentlich fast gar nichts wusste und es war sehr interessant.

Da zwei der Studenten in einem Team mitarbeiten, die regelmäßig eine Art Nachrichtensendung machen, hatten sie eine Kamera dabei, und so hatten wir außerdem viel Spaß dabei, uns Szenen auszudenken und entsprechend umzusetzen.

Freitag, 12. Dezember 2008

Weihnachtsfeier





Am 09. Dezember (Dienstag) hatten wir eine große Weihnachtsfeier mit allen, die der “Temps libéré“ angehören.

Erst haben wir alle zusammen ein gutes Essen vorbereitet und anschließend verspeist und nachmittags wurde für die “Usagers“ ein Lotto veranstaltet. Das lief ungefähr wie ein Bingo-Spiel ab und ist in Frankreich wohl sehr beliebt.

Insgesamt war es ein schöner Tag und es war schön zu sehen, wie begeistert alle davon waren, etwas Außergewöhnliches zu erleben. :)

Montag, 8. Dezember 2008

Die schoene Vorweihnachtszeit :)





Mein letztes Wochenende war sehr von typisch vorweihnachtlichen Aktivitaeten gepraegt.

Am Freitag war ich mit den anderen deutschen FSJlern auf dem Toulouser Weihnachtsmarkt. Auch wenn er relativ klein ist und es irgendwie noch zu warm war, um einen Gluehwein oder eine heisse Schokolade zu trinken, gibt es doch einige schoene Staende und sogar eine grosse Flaeche zum Schlittschuhlaufen.
Auf dem Foto sieht man die Banner von Téléthon. Dies setzt sich zusammen aus Télévison (Fernseher)und Marathon und ist laut wikipedia "eine Fernsehsendung zum Sammeln von Spenden für meistens gemeinnützige Zwecke, die mehrere Stunden oder auch Tage dauern kann". Es gibt aber nicht nur verschiedene Fernsehsender, die zum Spenden aufrufen, sondern auch in der Stadt gab es einige Aktionen und Staende.
Das ganze findet jedes Jahr am ersten Wochenende im Dezember statt.

Samstag habe ich mich dann mit Alice zum Plaetzchenbacken getroffen. Wir haben leckere Vanillekipferl, Nougatkekse und Kokosmakronen gemacht und waren damit auch den ganzen Nachmittag gut beschaeftigt. :)
Abends sind wir zu einer Weihnachtsfeier bei zwei Amerikanerinnen gegangen, die 200 Plaetzchen gebacken hatten. Wir durften unserer Kreativitaet dann beim Dekorieren freien Lauf lassen. :)

Freitag, 21. November 2008

FSJler-Treffen in Avignon






Am letzten Wochenende war ich in Avignon, wo ein anderer Deutscher, Carl, sein FSJ verbringt. Da er in einem Freizeitheim des UCJG (französischer CVJM) arbeitet, konnten wir dort umsonsten schlafen, was natürlich super war.

Samstag waren wir dann in der Innenstadt und haben die berühmte Brücke ("Sur le pont d'Avignon"), den Papstpalast und den Rest der schönen Altstadt bestaunt.

Wie auf den Bildern zu sehen ist, hatten wir einen wolkenlosen Himmel. Dies war dem Mistral zu verdanken, dem eisig kalten und kräftigen Wind der Provence, gegen den man teilweise ganz schön anzukämpfen hatte. :)

Abends waren wir in einem Weinkeller zum Essen (siehe Foto).
Dort haben wir die Bekanntschaft von einem Mann gemacht, den ich lustigerweise Mittwochabend dann im Fernsehen gesehen habe; in der französischen Variante von "Das perfekte Dinner" (Un dîner presque parfait). So klein ist die Welt. :)

Dienstag, 18. November 2008

Infos ueber unser FSJ

Letzte Woche haben zwei der deutschen FSJ-Teilnehmer und der Verantwortliche des Deutsch-Franzoesischen Jugendwerkes (DFJW) dem Radiosender Radio France International ein Interview gegeben, indem erklaert wird, worum es sich bei unserem Freiwilligendienst handelt.
Wer daran interessiert ist, kann es sich gerne anhoeren. Es dauert etwa 20 Minuten und ist auf deutsch. :)

http://www.rfi.fr/actude/articles/107/article_806.asp

Dienstag, 11. November 2008

Unterwegs in Toulouse

Da heute ein Feiertag in Toulouse ist und wir gestern einen Brueckentag hatten, habe ich ein langes Wochenende. Gestern habe ich die Zeit dafuer genutzt, Toulouse mit Hilfe meines Reisefuehrers zu erkunden, da man doch Einiges sieht, was einem sonst nicht in Auge faellt.
Auf den Fotos sieht man die Jakobinerkirche, in der Thomas von Aquin beerdigt wurde.


Ausflug nach Andorra

Samstag war ich mit Jochen, Thimo, Peter (drei deutschen FSJlern) und dem amerikanischen Pastor, mit dem Thimo zusammenarbeit, in Andorra. Andorra ist ein Ministaat zwischen Spanien und Frankreich. Alles ist vor allem auf Wintersportler ausgerichtet und darauf, dass man moeglichst viel in kurzer Zeit einkaufen kann, da es dort keine Steuern gibt.
Dementsprechend ist die Hauptstadt, in der wir waren, nicht besonders schoen, aber auf dem Weg dorthin konnten wir die verschneite Landschaft geniessen.
Auf dem zweiten Foto sind Peter und Michael beim Schaufenstergucken zu sehen, denn natuerlich haben auch wir von den guenstigen Preisen profitiert.




Mittwoch, 5. November 2008

Ausflug nach Narbonne



Sonntag war ich unterwegs. :)
Trotz des schlechten Wetters bin ich mit Alice, José, Sonia und der kleinen Sara nach Narbonne gefahren. Dort haben wir uns zunächst im McDonalds mit Josés Eltern getroffen, was der eigentliche Grund des Ausfluges war. Anschließend sind wir in die Innenstadt gefahren und konnten sie wenigstens etwa 45 Minuten trocken erkunden. Da es dann so angefangen hat zu regnen, dass es unmöglich war, draußen zu bleiben, sind wir mit dem Auto ans Mittelmeer gefahren. Ehrlich gesagt aber nur, um etwas Meerluft zu atmen und ein paar Fotos zu machen, denn wirklich angenehm war das Wetter auch dort nicht.
Auf der Rückfahrt haben wir dann noch einmal kurz angehalten und haben einen wunderschönen Blick über Carcasonne im Dunkeln gehabt. Leider sind alle Fotos davon nichts geworden, aber es bleiben tolle Bilder im Gedächtnis. :)

Sonntag, 26. Oktober 2008

International



Dieses Wochenende habe ich feststellen können, dass Toulouse echt internationales Publikum hat.
Alice, eine Engländerin, die ich vor 2 Wochen kennengelernt habe, hat mich Freitagabend zu einem Filmabend bei einem Nordiren eingeladen. Das war sehr cool und es gab ein buntes Sprachengemisch aus französisch, englisch, deutsch und spanisch. Das lag daran, dass außer einigen Franzosen und zwei Mädels, die sowohl deutsch als auch englisch perfekt beherrschen, eben der Nordire da war, eine Australierin, einer aus Andorra und ein Mexikaner. Wir wollten ursprünglich einen französischen Film gucken, aber da es in der benachbarten Videothek nichts Gescheites gab, haben wir einen amerikanischen Film auf französisch gesehen. Außerdem gab es verschiedene Desserts: deutschen Schokopudding, nordirische Waffleberries, französische Tartelettes,...

Gestern war ich mit Alice, einem Franzosen namens Christoph und dessen kleinem Bruder samt Freund zunächst in einem Schwimmbad und dann noch in der Innenstadt. Wir sind abends in ein argentinisches Restaurant gegangen, wo wir leckere Empanadas gegessen haben. Anschließend sind wir zur Garonne gelaufen und haben die Pont Neuf by night erlebt. Das sieht man auch auf den Fotos, auch wenn meine Kamera dafür leider nicht so ganz geeignet war.

Momentan bin ich in der Résidence, in der Jochen arbeitet, da noch ein weiterer Deutscher, Peter, nun hier wohnt und uns alle zum Spätzle-Essen eingeladen hat.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Alltagsgeschichten...

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, diese Woche jeden Tag zu berichten, was ich an der Arbeit so gemacht habe, damit ihr einen besseren Eindruck bekommt, wie eine "typische" Arbeitswoche so aussieht. Aber ich habe schon gestern festgestellt, dass es so etwas hier nicht gibt, denn jeden Tag kommt irgendetwas Unvorhergesehenes, so dass es schwierig ist, von "typisch" oder "normal" zu sprechen.
Zwar ist diese Woche kein Streik und es ist auch kein Mitarbeiter krank oder im Urlaub, aber da die Ergotherapeutin, der Sportverantwortliche und die Sozialassistentin eine Fortbildung machen, war es wieder nicht moeglich, das eigentlich geplante Programm durchzufuehren.
Das finde ich aber eigentlich ganz gut, denn so bleibt es abwechslungsreich und man erlebt immer mal wieder Ueberraschungen. :)

Ich werde trotzdem mal schildern, wie mein gestriger Arbeitstag aussah.

Montags fangen wir immer erst um 9 Uhr an und der Vormittag steht unter dem Thema Kueche. Normalerweise (!) bedeutet das dann auch, dass wir gemeinsam ein Menue heraussuchen, einkaufen gehen und schliesslich gemeinsam kochen und essen, aber gestern haben wir ueber ausgewogene Ernaehrung gesprochen, damit allen klar ist, worauf man bei der Zusammenstellung eines Menues achten sollte.
Um 10 Uhr ist jeden Tag "pause café". Dann gehen alle Mitarbeiter in einen Raum, um etwas zu trinken und einen "petit gâteau" (es ist leider kein Kuchen, sondern eine Packung mit drei Butterkeksen) zu essen. Die behinderten Menschen tun das gleiche in der Kueche.
Danach geht es da weiter, wo man aufgehoert hat. Wir haben also unser Thema beendet und ab naechster Woche werden wir (voraussichtlich) anfangen zu kochen.
Alles, was mit Nahrungsmitteln zu tun hat, ist noch sehr schwierig fuer mich, weil es so viele Vokabeln gibt, die ich nicht verstehe.
Auch der Speiseplan sagt mir in der Regel wenig, und meistens bin ich schon froh, wenn ich herausgefunden habe, ob es sich um Fleisch oder Fisch handelt.
Einmal gab es "rognon à la crème" und da das ungefaehr so aussah wie leckeres Putengeschnetzeltes, habe ich mich dafuer entschieden. Es hat aber leider wirklich eklig geschmeckt und nach einem Blick ins Woerterbuch (einige Stunden spaeter) habe ich auch verstanden warum... .
Seit dem bin ich vorsichtiger geworden und verzichte manchmal ganz auf Fleisch, auch wenn ich dafuer immer etwas skeptische Blicke ernte.
Ja, so sind die Franzosen. Wer mal kein Fleisch isst, ist Vegetarier und wer gerne mal einen Apfel geniesst, macht Diaet. ;)
Gestern nachmittag sind wir dann fuer einen Spaziergang in einen Wald gefahren und es war echt schoen. Mittlerweile ist auch hier der Herbst eingezogen und das konnte man sehen und riechen. Gegen 15 Uhr sind wir zurueckgekehrt, da alle zwei Stunden die Gruppen wechseln (ausser Montagmorgens).
Da der Leiter dieser "Temps libéré" keinen Fuehrerschein hat, habe ich anschliessend Chauffeur gespielt (das Wort Chauffeuse wird wohl auch von den Franzosen nicht genutzt) und kam dann erst gegen kurz vor vier zurueck. Da waren die anderen schon dabei, Kreuzwortraetsel zu loesen.
Um 18 Uhr sollte ein Kennenlerntreffen in unserem Wohnhaus stattfinden, weshalb ich etwas frueher gehen durfte. Da aber alle zu spaet kamen und ich um 18.15 Uhr bereits bei meinem Spanischkurs sein musste, habe ich davon leider nichts gehabt.

Bis jetzt bin ich leider die ganze Woche noch nicht von der Wohnung aus ins Internet gekommen. Wundert euch also bitte nicht, falls ich mich nicht so regelmaessig melde...

Sonntag, 12. Oktober 2008

Aktuelle Fotos



Gestern war ich mit drei anderen deutschen FSJlern in der Stadt unterwegs und wir haben ein paar Fotos gemacht.
Auf dem Hauptplatz der Innenstadt, vor dem Rathaus, ist samstags immer ein riesiger Markt. Das sieht man auf dem ersten Bild. Links steht Jochen (mein Mitbewohner) und daneben stehen Martin und Thimo, die in der Einrichtung wohnen, wo Jochen arbeitet.
Das zweite Foto ist auf der Pont Neuf. Die bekannteste Brücke Toulouses, die momentan restauriert wird.

Montag, 29. September 2008

Mein Wochenende: Sonntag




Gestern morgen habe ich mal wieder hautnah erfahren, dass ich fuer die Franzosen einfach zu puenktlich bin ;).
Wie verabredet stand ich um viertel nach acht morgens vor unserem Haus und wartete darauf, von Celine und ihrer Familie abgeholt zu werden.
Und ich wartete, wartete und wartete... und tatsaechlich kamen sie dann auch um kurz nach halb zehn!
Man muss natuerlich zu ihrer Entschuldigung hinzufuegen, dass sie mich gegen kurz nach halb neun anrief und sagte, sie kaemen eine Viertelstunde spaeter. *g*

Nichtsdestotrotz war ich voller Vorfreude auf das, was mich erwarten wuerde und wurde auch nicht enttaeuscht. :)
In dem Erlebnispark gab es viele verschiedene Attraktionen und die Zeit verging wie im Fluge. Einen kleinen Eindruck bekommt ihr ja auf den Fotos. Leider ist das obere Bild etwas verwackelt, aber das ist das einzige, wo die drei zusammen drauf sind.

Abends haben sie mich dann noch zum Essen eingeladen und auch da konnte ich feststellen, dass Zeit sehr relativ sein kann, denn aus der kleinen halben Stunde, die zur Essensvorbereitung angekuendigt war, wurden etwa 1 3/4 und so haben wir erst gegen halb elf angefangen zu essen.
Es war super lecker und insgesamt so ein toller Tag, dass ich jetzt zwar sehr muede, aber trotzdem gut gelaunt bin. :)

Mein Wochenende: Samstag


Da heute gestreikt wird, habe ich bis zum Mittagessen mehr oder weniger Zeit zu machen, was ich moechte, und so nutze ich doch die Moeglichkeit, etwas von meinem tollen Wochenende zu schreiben.

Momentan bin ich ja "allein Zuhaus", weil Jochen fuer eine Woche in Deutschland ist und so hatte ich schon befuerchtet, ein ganz einsames Wochenende zu verleben. Diese Angst war allerdings, wie ich jetzt im Nachhinein sagen kann ;), voellig unbegruendet. Gott sei Dank!!!

In der Einrichtung, in der Jochen arbeitet, wohnen noch zwei andere deutsche Freiwillige und da ich sonst nichts vorhatte, habe ich mich mit dem einen der beiden, Thimo, fuer Samstagnachmittag vorm Rathaus verabredet.
Als ich zum verabredeten Zeitpunkt da war und mich umgeschaut habe, wer wohl Timo sein koennte, habe ich einen jungen Mann gesehen, der ebenfalls suchend in der Gegend herumschaute und, nachdem er bemerkt hatte, dass ich ebenfalls jemanden zu suchen schien, auf mich zukam. Dies war aber nicht Thimo, sondern ein Franzose namens Bruno, der sich mit einer Franzoesin, Orlane, verabredet hatte, die er bei seiner WG-Suche im Internet gefunden hatte und nun kennenlernen wollte. Also warteten wir eine Weile gemeinsam, bevor dann Orlane auftauchte. Interessanterweise kamen die beiden dann zu mir zurueck und fragten, ob wir nicht was zu viert unternehmen wollten, da die beiden ebenfalls neu in der Stadt waren.
Nach einer weiteren halben Stunde haben wir dann schliesslich auch Thimo getroffen, der aber lieber shoppen gehen wollte und so bin ich dann mit den beiden Franzosen losgezogen.
Die beiden waren echt total sympathisch und wir hatten viel Spass zusammen.
Nach einem Spaziergang durch die Innenstadt und einen Park haben wir uns Fahrrader gemietet (ueberall in Toulouse gibt es Stationen, wo man sehr guenstig Fahrraeder leihen kann) und sind am Ufer der Garonne entlang gefahren.
Es war so lustig, dass keiner den anderen vorher wirklich gekannt hatte, und wir trotzdem so eine tolle Zeit zusammen hatten.

Abends gegen 22 Uhr, als ich schon wieder daheim war, rief Celine an, die ich das Wochenende zuvor in der Jugendgruppe einer Baptistengemeinde kennengelernt hatte und fragte, ob ich nicht spontan Lust haette, mit ihrem Mann und ihrem Sohn in einen Freizeitpark zu fahren.
So hatte ich ganz unerwartet auch ein Programm fuer den Sonntag. :)

Dienstag, 23. September 2008

Gruesse aus Colomiers

So, jetzt sitze ich gerade im Computerraum meiner neuen Einsatzstelle und kaempfe mit der franzoesischen Tastatur. Die Umstellung ist echt gar nicht so einfach...
Hier ist es eigentlich ganz nett, wenn es auch bisher eher etwas langweilig war.
Ich musste um 8 Uhr anfangen und bin deswegen seit langem wieder um 6 Uhr aufgestanden. Aber noch haelt sich die Muedigkeit gluecklicherweise in Grenzen. Dann haben wir hier 2 Stunden kleine Uebungen gemacht, wie beispielsweise Unterschiede zwischen zwei Bildern finden, Woerter basteln und Domino. Das hat sich etwas gezogen... :(
Dann haben wir eine halbe Stunde Pause gehabt und nun habe ich bis halb 12 frei, da die anderen Mitarbeiter eine Besprechung haben.
Ich wurde hier sehr herzlich aufgenommen und auch mit den behinderten Menschen hatte ich bis jetzt keine Probleme, wobei mir schon gesagt wurde, dass ich darauf achten muss, immer eine gewisse Distanz zu bewahren, da einige sonst zu aufdringlich werden. Das habe ich auch schon gemerkt... So hat mir ein Mann bestimmt schon 10 Mal gesagt, dass ich schoene blaue Augen habe und nachdem er festgestellt hat, dass ich auch englisch verstehe, hat er es auch auf englisch noch einige Male wiederholt. *g*
Heute Nachmittag gehen wir wahrscheinlich noch etwas raus, denn das Wetter ist hier immer noch super. Ich bin das ganze Wochenende ohne Jacke ausgekommen!
Aber ab morgen soll es leider auch hier wieder kuehler werden... :(

Montag, 22. September 2008

Unsere Wohnung






Nachdem ich das ganze Wochenende keine Internetverbindung hatte, war ich gerade doch sehr erleichtert, als ich feststellte, dass es wieder funktioniert. :)
Wenn ich also mal länger nicht antworte, kann es auch einfach daran liegen, dass ich keine Möglichkeit hatte, auf meine Emails zuzugreifen bzw. welche zu versenden.

Ihr wundert euch vielleicht, dass ich um diese Zeit schreibe, aber ich habe heute frei. Dies liegt daran, dass ich ab morgen in der Freizeitbegleitung arbeiten werde. Das ist ein Angebot für die Menschen, die nicht den ganzen Tag arbeiten. Dort kann beispielsweise gebastelt, gekocht und gespielt werden und es gibt außerdem medizinische und psychologische Betreuung. Da der Leiter heute außer Haus ist und es M. Tourné wichtig ist, dass ich erstmal richtig eingeführt werde, habe ich heute Urlaub. :)

Ich füge einfach mal einige Bilder von unserer Wohnung ein, damit ihr ungefähr einen Eindruck bekommt, wie es hier so aussieht.
Das erste Bild zeigt den Blick aus unserem Wohn- und Esszimmer und die beiden nächsten Fotos zeigen dann das Zimmer selber. Das Sofa lässt sich ausziehen und wird so dann zu Jochens Bett.
Die letzten beiden Fotos zeigen mein Zimmer. :)
Wie gesagt ist alles noch ziemlich kahl, aber es ist schon gemütlicher geworden. :)

Mittwoch, 17. September 2008

...und heute

Der heutige Tag fing schon ziemlich aufregend an.
Als ich meine Fahrkarte für den Zug stempeln wollte, blieb sie stecken und ich stand ohne da. In aller Hast, da der Zug jeden Moment abfahren sollte, schrieb die Schaffnerin mir auf einen Schmierzettel eine Bestätigung, dass ich eigentlich im Besitz einer Karte bin, und sagte mir, ich solle abends zum Kundenzentrum gehen, um mir ein neues 10er-Ticket geben zu lassen.
Dies stellte sich aber leider als nicht so einfach heraus, denn als ich gegen viertel nach fünf auf dem Rückweg beim Kundenzentrum mein Problem schilderte, reichte der Mitarbeiterin die Bestätigung nicht, sondern sie wollte entweder das Ticket als Beweis (diese Logik habe ich auch nicht verstanden) oder ein von der Schaffnerin ausgefülltes Formular (das man natürlich immer für alle Notfälle bei sich hat ;) ).
Jedenfalls war ich weiterhin ohne Ticket und bin dann erst beim nächsten Kundenzentrum erfolgreich gewesen. Der Mitarbeiter war zwar auch unsicher, aber er hat mir nach eigenem Zögern doch die auf der Karte noch verbliebenen 8 Fahrten als Einzelfahrkarten gegeben. Da war ich doch sehr erleichtert. :)
Sonst hatte ich eigentlich einen schönen Tag.
Heute morgen wurde mir die industrielle Wäscherei gezeigt, in der auch behinderte Menschen beschäftigt sind. Dort wird täglich ca. 1 Tonne Wäsche gewaschen und gebügelt, beispielsweise von Airbus oder Air France.
Danach habe ich Maniküre gemacht. Ja, selbst das ist möglich. Und zwar gibt es für die Menschen, die in den Werkstätten arbeiten, verschiedene Angebote, zwischendurch auch mal was anderes zu machen. Die für diesen Bereich zuständige Mitarbeiterin spricht das für hier typische französisch und ich hoffe echt, dass ich in einem Jahr nicht auch so spreche! Da heißt le matin "matäng", la main "mäng" und le soutien "sutieng". Aber sie war wirklich sehr nett. :)
Ja, sonst habe ich mal hier mal dort geschaut und den dritten Standort kennengelernt. Dabei handelt es sich auch um einen Wohnkomplex, aber wesentlich kleiner als "Le Cabirole" und es war eigentlich überhaupt nichts los.

So, jetzt habe ich aber viel geschrieben.
Ich hoffe, es geht euch allen gut. :)
Ganz viele liebe Grüße!

Dienstag, 16. September 2008

Die letzten beiden Tage waren echt aufregend und dass nicht nur, weil sowieso alles neu ist. :)
Gestern morgen habe ich mich erstmal völlig verlaufen. Das lag aber gar nicht nur an meinem mangelnden Orientierungssinn, sondern einfach daran, dass das YMCA, das in meiner Karte war, nur ein Standort ist und ich aber zu einem anderen musste.
So bin ich also von kurz nach halb neun bis halb zehn durch Colomiers gelaufen und musste dann eben nach einem kurzen Glücksmoment (Juchhu, da steht YMCA) feststellen, dass ich doch nicht am Ziel war.
Die Damen am Empfang waren aber sehr hilfsbereit und haben einen Mitarbeiter veranlasst, mich an den richtigen Ort zu bringen, der ca. 3km weit weg war.
Der hat mir dann erzählt, dass er sich die ersten Male auch immer verlaufen hätte und auch M. Tourné meinte nur, dass gehöre am Anfang in Colomiers dazu.
Lustigerweise war es sowieso geplant, dass ich zu diesem anderen Standpunkt komme (der heißt Le Cabirole) und so stand ich 20 Minuten später wieder vor den Damen im Empfangsbereich. :)
Le Cabirole bietet Wohnmöglichkeiten für behinderte Menschen und außerdem auch eine Arbeitswerkstatt und vielfältige Freizeitmöglichkeiten für die, die nur teilweise arbeiten. Beispielsweise kann dort gekocht, gebastelt und gespielt werden.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dort auch mal zu arbeiten, da die Arbeit sehr abwechslungsreich ist. So gibt es auch Gruppengespräche mit einer Psychologin und Sportangebote.
Anschließend war ich mit M. Tourné und seinem Nachfolger, M. Delacroix, Mittag essen. Da dann niemand mehr wusste, was ich noch Sinnvolles machen könnte und es für wichtiger erachtet wurde, dass ich mal unter der Woche in die Stadt kann, sind wir dann zwei Mal den Weg zum Bahnhof abgefahren, um weitere Verirrungen zu verhindern, und dann durfte ich nach Toulouse fahren.
Dort habe ich mich etwas informiert, was man hier so an Freizeitgestaltung machen kann, und bin schließlich zu unserer Wohnung gegangen. Vor unserer Tür stand ein Mann und teilte mir mit, dass es ein Problem mit der Heizung gegeben hätte, unsere Wohnung unter Wasser gestanden hätte und mein Laptop nass geworden wäre. Ich habe so Angst bekommen und war dann doch sehr erleichtert, dass fast alles wieder trocken war und vor allem, dass der Laptop völlig problemlos funktionierte.
Nach diesem Schock habe ich dann eher einen ruhigen Abend verlebt.

Montag, 15. September 2008

Erster Arbeitstag

Heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag und obwohl ich jetzt echt fertig bin, war es sehr gut.

Zunächst war ich gar nicht in der Einrichtung, wo ich arbeiten werde, sondern mit in Jochens Einrichtung. (Jochen ist ebenfalls ein Freiwilliger und mein Mitbewohner). Er wird beim UCJG (französischer CVJM) hier direkt in Toulouse arbeiten. Die kümmern sich um benachteiligte Jugendliche, Asylsuchende und Asylbewerber. Dort wurden wir herumgeführt und einem Großteil der Mitarbeiter vorgestellt. Die Kommentare sind teilweise schon sehr amüsant ("Es haben ja beide blaue Augen... typisch deutsch") und alle waren sich darin einig, dass Marina doch wesentlich einfacher auszusprechen ist als Jochen, was bei den Franzosen meistens doch eher nach Jürgen klingt.
Glücklicherweise hatten wir nun auch endlich die Möglichkeit, Wäsche zu waschen, was nach drei Seminarwochen schon alleine für gute Stimmung gesorgt hat.
Gegen 14 Uhr wurde ich dann von dem Direktor meiner Einrichtung abgeholt und ebenfalls herumgeführt. YMCA Colomiers ist eine Behinderteneinrichtung, die aus drei großen Komplexen besteht. Heute wurde mir bis jetzt nur die Administration und verschiedene Werkstätten gezeigt. So gibt es beispielsweise eine Druckerei, eine Wäscherei, eine Schneiderei, Mechanikernusw. Dort sind behinderte Menschen beschäftigt, die auf dem "normalen" Arbeitsmarkt keine Chance haben, aber die so dennoch eine sinnvolle Aufgabe haben und sich gebraucht fühlen. Da sich das Airbus-Gelände quasi direkt neben YMCA befindet, werden auch viele Aufträge für Airbus erfüllt, wie zum Beispiel Etiketten für Schaltflächen oder Ähnliches.
Es war wirklich interessant, die verschiedenen Menschen und Arbeiten kennenzulernen, obwohl ich kaum einen Namen behalten habe, da es einfach zu viele waren. Aber es ging auch mehr darum, dass ich mal alle(s) sehen und die Verantwortlichen in den jeweiligen Bereichen wissen, dass es mich gibt und es möglich ist, dass ich mal vorbeikomme. Morgen werden mir dann noch die beiden anderen Komplexe vorgestellt. Bei dem einen handelt es sich um ein Wohnhaus, bei dem anderen weiß ich es noch nicht.
Dann kann ich entscheiden, wo ich gerne mitarbeiten würde.
Überhaupt wird mir recht viel Freiheit gelassen, wofür ich dankbar bin, da ich so auch die Möglichkeit habe, einfach mal etwas auszuprobieren.
Nachdem ich dann 1,5 Stunden auf Monsieur Tourné (der Direktor) warten musste, da er noch eine Besprechung hatte, sind wir mit dem Auto meinen zukünftigen Weg zur Arbeit abgefahren, da ich mit Metro und Bahn fahren muss und das umsteigen etwas kompliziert ist. Aber so habe ich schon mal alles gesehen.

Ja, das war so im Groben mein heutiger Tag. Ich bin gespannt, wie es morgen wird, da ich ja dann zum ersten Mal alleine hin und zurück muss und den ganzen Tag da bin.

Sonntag, 14. September 2008

Mein neuer Blog :)



Voilà, nun habe auch ich einen Blog. Der Hauptgrund ist, dass ich dort gut Bilder hochladen kann. Es werden also weiter auch Rundmails kommen. :)
Heute war ich wieder in Toulouse unterwegs. Erst gemeinsam mit Jochen und dann alleine. Dabei habe ich mich ziemlich verlaufen, aber glücklicherweise hat mich dann ein netter, älterer Herr begleitet und mir dabei noch einige schöne Stellen und Plätze gezeigt.
Damit ihr ein bisschen an meinen Eindrücken teilhaben könnt, lade ich einfach mal einige Bilder hoch. Natürlich haben wir vor allem die schönen Seiten fotografiert. ;)

13. September 2008, 19.43 Uhr


Nun bin ich endlich da!
Nachdem wir uns gestern vormittag von allen anderen verabschiedet haben, sind Jochen und ich gegen halb fünf in Toulouse angekommen. Dort standen wir am verabredeten Treffpunkt und nach etwa 40 Minuten kam dann auch der Direktor der Einrichtung, bei der ich arbeiten werde. Monsieur Tourné (so heißt er) hatte leider den Treffpunkt vergessen und die ganze Zeit woanders gewartet.
Naja. Dann wurden wir sehr herzlich empfangen und erstmal zu unserer Wohnung gebracht. Die liegt echt total zentral und ist ganz neu renoviert. Wir haben ein Zimmer, in dem ich schlafen darf, ein Wohn- und Esszimmer, in dem Jochen schläft, ein kleines Bad und eine Miniküche. "Mini", weil es keinen Ofen, sondern nur eine Spüle, einen Kühlschrank und zwei Kochplatten gibt.
Bis jetzt sieht die Wohnung noch sehr kahl aus und es fehlt vieles, aber ich denke, so nach und nach kann man das ja alles (oder wenigstens teilweise) besorgen.
Gestern Abend wurden wir dann von M. Tourné zum Essen eingeladen. Eigentlich hatte ich ja vor, hier die während der Vorbereitungsseminare dazugewonnenen Kilos wieder abzubauen, aber der Anfang ist schon mal gründlich misslungen. ;) Es war wirklich superlecker und M. Tourné ist sehr nett. Aber ich habe auch gemerkt, dass es mich sehr viel Konzentration kostet, nur französisch zu reden und zu hören und so war ich abends total müde.
Heute morgen sind wir den Tag dann sehr ruhig angegangen. Ausgeschlafen, schön geduscht, ausgepackt und dann die Stadt erkundet. Toulouse ist wirklich schön und sehr lebendig. Ich bin gespannt, was man hier so alles machen kann. :)

10. September 2008, 20:30 Uhr



Heute haben wir einen Tagesausflug nach Toulon gemacht und auf der Busfahrt dahin konnte man wieder einmal feststellen, dass die französische Mentalität sich von der deutschen doch erheblich unterscheidet.
Wir kamen nicht nur mit mindestens 15 Minuten Verspätung in Toulon an, sondern erlebten außerdem, wie eine junge Frau sich circa 5 Minuten wahnsinnig darüber aufregte, dass sie nur vorne einsteigen durfte und aufgrund ihres Verhaltens gegenüber dem Busfahrer nun mit einer Geldstrafe von 150 Euro rechnen muss.
Insgesamt hatten wir eine schöne Zeit in Toulon. Wir hatten Zeit zum Stadtanschauen und bis auf eine Besichtigung einer sozialen Einrichtung Freizeit. Ich war mit 5 anderen in einer Behinderteneinrichtung, was auch deshalb interessant war, weil ich ja ab Montag in einer ähnlichen Einrichtung arbeiten werde.
Heute Abend mache ich bei einer Schnupperstunde "Orientalischer Tanz" mit und morgen ist bereits der letzte Tag hier in Sanary...

Ich hoffe, es geht euch allen gut. :)

9. September 2008, 18:22 Uhr



Genau heute vor 2 Wochen bin ich in Kassel in den Zug gestiegen, um das Abenteuer "Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland" zu beginnen.
Seitdem ist so viel passiert, dass ich das Gefühl habe, schon viel länger von zu Hause weg zu sein, denn jeder Tag war auf seine Art voll mit neuen Erlebnissen...

Am 26. September ging die Reise zunächst nach Treysa. Dort gibt es die diakonische Einrichtung Hephata, bei der wir eine Woche lang hospitierten. Wir, das sind 12 deutsche Freiwillige zwischen 18 und 22 Jahren, die sich dazu entschieden haben, das kommende Jahr in Frankreich zu verbringen.
Dort wurde viel über unsere Erwartungen und Befürchtungen gesprochen und wir haben mehr über Hephata erfahren. Alle französischen Freiwilligen werden irgendwo in Treysa bei Hephata arbeiten und so konnten wir ihnen erzählen, was sie erwartet. Die deutschen Freiwilligen werden in Frankreich verteilt sein. Einige sind in der Gegend von Paris, einer in Avignon, eine in Sanary-sur-Mer, zwei in Le Rocheton und so weiter.

Am Sonntag, den 31.09. sind wir dann nach Kassel gefahren, wo die eigentliche Vorbereitungszeit losging, denn seitdem sind wir eine binationale Gruppe. Die französische Gruppe besteht allerdings nur aus 10 Franzosen, weil 2 Franzosen schon abgesprungen sind. Wir alle nehmen an einem "Experimentellen Deutsch-Französischen Freiwilligendienst" teil. Das bedeutet, dass für jeden deutschen Freiwilligen, der nach Frankreich geht, ein Franzose nach Deutschland kommt und das ganze ist "experimentell", weil wir erst der zweite Jahrgang sind. Das merkt man leider auch an der Organisation. ;)

Seit Samstagnacht sind wir nun in Sanary-sur-mer, wo wir noch eine Woche verbringen, bevor es dann am 12. September endlich wirklich nach Toulouse geht bzw. für die anderen eben auch in ihre jeweiligen Einsatzstellen.

Wir haben leider kaum Freizeit, um die traumhafte Gegend hier zu genießen und obwohl das Programm mehr oder weniger interessant ist, ist es anstrengend, weil alles übersetzt wird und es so einfach sehr langwierig ist und man alles doppelt hört. Aber da viele Franzosen kaum deutsch verstehen und eine Deutsche noch gar kein französisch kann, ist das notwendig. Insgesamt bin ich positiv überrascht, wie gut die Kommunikation funktioniert, obwohl immer wieder Vokabeln fehlen und keiner von uns auch nur annähernd perfekt spricht, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Insgesamt kann ich sagen, dass es mir gut geht. Es gibt immer wieder Höhen und Tiefen, aber ich bin sehr froh, dass ich dies alles hier erleben darf und freue mich immer mehr auf Freitag, um endlich zu wissen, wo ich das kommende Jahr verbringen werde.

Ganz viele Grüße vom warmen Mittelmeer!