Samstag, 8. August 2009

Abschiedspicknick





Mein letzter Abend in Toulouse...

Ein letztes Mal zum Mittelmeer



Abschiede...




Ausflug nach Carcassonne mit Insa



Da Insa ja wenigstens noch ein bisschen die schöne Region kennen lernen sollte, sind wir am 18. Juli gemeinsam nach Carcassonne gefahren.

Carcassonne liegt etwa 90 km südöstlich von Toulouse und wurde von den Römern im 1. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Heute zählt die Stadt zu den am besten erhaltenen Festungsstädten Europas.
Die eigentliche Burganlage, die "cité", ist heute ein einziges Touristenzentrum mit vielen kleinen Läden, Restaurants, Werkstätten und sogar Musikern.

Zurück in Deutschland

Nun bin ich seit einer Woche in Deutschland und schon jetzt kommt mir Frankreich vor wie ein Traum.
Es ist einerseits so schön, wieder hier zu sein und Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen zu können, aber auf der anderen Seite fehlt mir mein Leben in Frankreich doch sehr.
Da ich in der letzten Zeit ja kaum noch gepostet habe, hole ich das jetzt einfach nach, so dass ihr noch ein paar Bilder von meinen letzten Wochen in Toulouse sehen könnt. :)

Montag, 20. Juli 2009

La "Sainte Marina"

Heute ist mein Namenstag und ein bisschen fuehlt es sich an wie an meinem Geburtstag. ;)
Viele Menschen geben mir "bisous", wuenschen eine "bonne fête" und ermahnen sich gegenseitig, heute besonders nett zu mir zu sein. :)

Donnerstag, 16. Juli 2009

La Rochelle




Dank der franzoesischen Revolution im Jahre 1789 konnte ich vergangenes Wochenende in La Rochelle verbringen. Jedenfalls im weitesten Sinne, denn da der 14. Juli der Nationalfeiertag der Franzosen ist und dort dem Sturm auf die Bastille gedacht wird, hatte ich ein langes Wochenende und die etwa 5-stuendige Zugfahrt hat sich eher gelohnt. :)

In La Rochelle wohnt eine andere FSJlerin unserer Gruppe, die mir so einen kleinen Einblick in ihre Stadt und ihr Leben gegeben hat. Es war sehr interessant, denn theoretisch haette dies ja auch meine Stelle werden koennen und so war es spannend zu sehen, wie sich ihr Alltag gestaltet.

La Rochelle liegt am Atlantik und war frueher eine bedeutende Hafen- und Handelsstadt.
Dass sie im 17. Jahrhundert mal sehr umkaempft war, sieht man heute nur noch an drei verbleibenden Wachtuermen, denn der Rest der Festungsanlage wurde zerstoert, um zu verhindern, dass die Bewohner sich nochmals ueber laengere Zeit einsperren und gegen die koenigliche Armee zur Wehr setzen koennen.

Über dieses Wochenende fand ein großes Musikfestival namens Francofolie statt, weshalb man auf dem Foto so viele Stände sieht.

Getreu dem Motto "Auf den Spuren der Vorfahren" sind wir Sonntag zur Ile de Ré gefahren, denn dort hat auch Papa schon Urlaub verbracht, als er mal 20 war. *g*
Maria, die aus Stralsund kommt, versicherte mir, dass man die Straende aehnlicher Art auch an der Ostsee findet, aber trotzdem hat sich der Ausflug gelohnt und wir haben durch einen ausgiebigen Spaziergang von der frischen Meerluft und dem schoenen Ausblick profitieren koennen.

Dienstag, 7. Juli 2009

Insa zu Besuch




Donnerstagabend kam deutscher Besuch aus Versailles nach Toulouse. :)
Insa, die mit mir gemeinsam das FSJ begonnen hatte, seit Februar aber in der Naehe von Versailles als Aupair arbeitet, war fuer ein verlaengertes Wochenende gekommen, um unsere schoene "ville rose" kennen zu lernen.
Wir hatten viel Spass zusammen und haben neben Besichtigungen die Zeit damit verbracht, ganz viel zu reden, von den "soldes" (Ausverkauf) zu profitieren, gemeinsam zu kochen oder an der Garonne entlang zu spazieren.
Sonntagabend waren wir in dem neuen Ice Age Film und da man den auch im 3D-Format sehen kann, sind einige Bilder mit diesen stylischen Brillen entstanden. :)

Montag, 29. Juni 2009

Pau und Biarritz




Es ist doch erstaunlich, dass sich trotz der immer weniger werdenden Bekannten immer wieder Gelegenheiten bieten, mehr vom schoenen Sueden Frankreichs kennenzulernen und zu entdecken.
Freitagabend war mal wieder eine Abschiedsfeier und dabei kam die Idee auf, doch am Samstag nach Pau zu fahren, der Heimatstadt von Bahry, einem Franzosen.
Gesagt, getan trafen wir uns also Samstagmorgen, um zu viert bei strahlendem Sonnenschein auf Entdeckungstour zu gehen. Mit dabei waren Thimo, Bahry und Babou, der eigentlich anders heisst, aber da er Inder ist und deswegen keiner seiner Vornamen behalten kann, wird er von uns nur Babou genannt. Das bedeutet Freund oder auch Papa in seiner Muttersprache.
In Pau angekommen fuehrte uns Bahry durch die schoene Innenstadt, ueber den "Boulevard des Pyrenées", praesentierte uns das Schloss des Koenigs Henri IV und das Casino.
Im Gegensatz zu Toulouse ist Pau wesentlich gruener und sauberer und trotz des Sommerschlussverkaufs, der am Mittwoch in Frankreich begonnen hat, war die Innenstadt nicht voellig von Menschen ueberfuellt.
Anschliessend besuchten wir Bahrys Eltern, um dann, von Cidre und Marmorkuchen gestaerkt, weiter Richtung Atlantik zu fahren.
Fuer mich ist es nach wie vor merkwuerdig, nach einer verhaeltnismaessig kurzen Autofahrt ploetzlich das Meer vor mir zu haben, aber genau auf diese Lage (2 Stunden ans Meer, 2 Stunden in die Berge) sind die Toulouser besonders stolz. :)
Bis zum Atlantik sind es ungefaehr 3,5 Stunden Autofahrt und die haben sich auch wirklich gelohnt. Wir waren in Biarritz und haben den Abend am Strand genossen, wo man bei dem schoenen Ausblick und dem Rauschen der Wellen so richtig in Urlaubsstimmung kommen konnte.

Montag, 22. Juni 2009

Lourdes

Es ist Samstagabend und ich habe einen ausgefüllten Tag in Lourdes verbracht. Mein Kopf ist voll von Bildern und Gedanken und bei der Suche nach einem geeigneten Anfang eines Blogeintrags merke ich, dass mir gerade nichts wahnsinnig Originelles einfällt.
Deswegen werde ich einfach ein bisschen schildern, was bei mir besonders hängengeblieben ist.
Dieser Tag war schon besonders, weil es das letzte Wochenende gemeinsam mit Alice war, die Montag in einer Woche nach England fahren wird, und jetzt eine Woche mit ihren Eltern in den Pyrenäen verbringt.
Als wir, also Alice, ihre Eltern und ich, in Lourdes ankamen, waren wir erst sehr irritiert.
Das sollte das berühmte Lourdes sein?
Hotels, Restaurants, Snackbuden und überall Geschäfte mit kitschigen Souvenirs. Die Gebäude sahen nicht besonders schön aus, aber immerhin konnten wir nun die Information nachvollziehen, dass Lourdes nach Paris die Stadt Frankreichs mit den meisten Hotels ist.
Wir folgten den Schildern, die „La Grotte“ anzeigten und gelangten schließlich zur eigentlichen Sehenswürdigkeit und dem Grund für so viele Menschen, nach Lourdes zu pilgern.
Dabei handelt es sich um einen eher unspektakulären Hohlraum in einer Felswand, wo der heiligen Bernadette im 19. Jahrhundert Maria erschienen sein soll.
Ich persönlich war sehr berührt von der Menge kranker und behinderter Menschen, die von Freiwilligen in Rollstühlen geschoben wurden, um an Messen teilnehmen zu können, Sünden zu bekennen, die Felswand der Grotte zu berühren oder in Bädern in heiliges Wasser getaucht werden.
Für eben dieses heilige Wasser wurden in den Souvenirläden in der Stadt Kanister verschiedener Größen verkauft, damit man es auch mit nach Hause nehmen kann.
Die Atmosphäre in der Stadt war für mich sehr befremdlich und ich wusste und weiß nicht so richtig, was ich davon halten soll.
Auf einem Schild vor einem Geschäft stand „Tourisme et Religion“ und ich glaube, das fasst das Motto Lourdes gut zusammen.
Was mich gestört hat, war, dass aus dem Glauben, dem Leiden und der Hoffnungen so vieler Menschen ein solcher Kommerz geworden ist, auch wenn es glücklicherweise noch örtlich getrennt ist.




Donnerstag, 18. Juni 2009

Und ich musste noch Abschied nehmen...

Ja, so empfinde ich es momentan, denn die Leute, die Toulouse verlassen, sind zahlreich und jede Woche heisst es wieder, liebgewordene Menschen loszulassen und zu wissen, sie erstmal nicht mehr wiederzusehen.
Das tut weh, denn es ist wahrscheinlich immer am schwierigsten fuer die Person, die zurueckbleibt, und gemeinsam mit Jochen und Thimo gehoere ich fast zu den einzigen, die den Juli auch noch komplett hier verbringen.
Ich hoffe sehr, dass die verbleibenden Wochen dennoch auf ihre Weise schoen und besonders werden und bin gespannt, wie das Toulouser Leben ganz ohne die gewohnten Menschen und Aktivitaeten aussehen wird.

Montag, 15. Juni 2009

Wochenende in der Dordogne




Ich weiss nicht, wer von euch schon mal im Département Dordogne war, aber ich kann es als Urlaubsziel wirklich absolut weiterempfehlen!
Dort habe ich das letzte Wochenende verbracht und bei allem, was es noch zu besichtigen gab, waere ich gerne noch einige Tage laenger geblieben. Aber auch so hat es sich absolut gelohnt.
Freitagabend ging es mit Christophe und Catherine nach Sarlat, einem wunderschoenen Staedtchen mit vielen malerischen Gassen.
Untergebracht waren wir bei einer Familie mit fuenf energiegeladenen Kindern zwischen 2 und 12. Das spanische Blut, das in ihren Adern fliesst, war jedenfalls durchaus bemerkbar. *g*
Da ich ja sonst momentan eher selten mit Kindern in Kontakt bin, habe ich es sehr genossen und ich glaube, in dem 7-Jaehrigen Angelo habe ich sogar einen kleinen Verehrer gefunden. :)
Samstag hatten wir traumhaftes Sommerwetter mit Temperaturen ueber 35°C und so verbrachten wir den Nachmittag in Kanus auf der Dordogne. Zuvor waren wir bei Christophes Grossmutter zum Mittagessen eingeladen und wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es wohl zu den Eigenschaften einer Oma gehoert, dass es viel zu viel und immer sehr leckeres Essen gibt. :)
Leider konnten wir unsere Fotoapparate nicht mit in die Kanus nehmen, denn durch so einige Wasserschlachten blieb kaum Etwas trocken, aber im Gedaechtnis ist alles Gesehene auf jeden Fall abgespeichert.
Sonntagnachmittag war das Wetter leider weniger schoen und so fiel unser geplanter Besuch der Burg "Castelnaud" ins Wasser. Da wir zuvor aber schon das Doerfchen Domme kennen gelernt hatten, das zu den schoensten Doerfern Frankreichs zaehlt, und auch so viele verschiedene Eindruecke gesammelt hatte, fuhren wir abends zufrieden nach Hause, um muede, aber doch erholt, die neue Woche zu beginnen.

Dienstag, 26. Mai 2009

Narbonne und Montpellier





"Die Franzosen moegen es nicht, im Mai zu arbeiten. Es gibt einen Feiertag nach dem anderen", sagte uns ein Amerikaner augenzwinkernd. Und er hat recht! Auch wenn wir Deutschen daran ja gewoehnt sind. :)

Da mittlerweile wirklich sommerliche Temperaturen herrschen, steigt die Anziehungskraft des gar nicht so weiten entfernten Mittelmeeres und so sind wir am Freitagmorgen mit 5 Leuten losgezogen, um von der Sonne und den freien Tagen zu profitieren.

Zunaechst ging es nach Narbonne, wo ich ja schon einmal letztes Jahr war. Dort gibt es aber, auch bei Sonnenschein *g*, nicht besonders viel zu tun, denn die Innenstadt ist sehr klein und auch nicht sonderlich schoen oder abwechslungsreich.

Ganz anders Montpellier, wo wir den Samstag verbrachten.
Viele alte, sehr gut erhaltene und gepflegte Gebaeude, kleine Gassen und Plaetze mit Cafés und irgendwie in der ganzen Stadt Urlaubstimmung.
Dieses Gefuehl wurde dann noch verstaerkt, als wir nachmittags zum Strand gefahren sind. Bis auf Thimo waren wir zwar alle nicht richtig im Wasser, aber trotzdem konnte man sich richtig entspannen und die Meerluft geniessen.

Dienstag, 12. Mai 2009

Urlaub :)






Die letzten zwei Wochen waren besonders, denn ich hatte nicht nur Urlaub, sondern konnte diese Zeit sogar mit meinen Eltern gemeinsam geniessen.
Das haben wir auch alle drei sehr genossen und gut ausgenutzt, denn wir haben viel gesehen und erlebt.
So haben wir Carcassonne kennen gelernt, Katharerburgen erklommen, sind Schluchten durchwandert, haben das Mittelmeer und die Berge bestaunt und bei alldem viel Sonne getankt und uns erholt.
Die Zeit ist sehr schnell vergangen und so war es doch etwas komisch, Montagmorgen wieder alleine zu fruehstuecken und dann wie gewohnt zur Arbeit zu gehen.
Aber mir bleiben viele gute Erinnerungen und Eindruecke und ein bisschen was, koennt ihr ja vielleicht durch die Fotos miterleben. :)

Montag, 20. April 2009

Lyon




Das vergangene Wochenende habe ich in Lyon verbracht und durfte dabei neben der tollen Stadt auch ganz viel Gastfreundschaft geniessen.

Donnerstag gegen 17 Uhr sind wir mit 5 Leuten in Toulouse losgefahren und waren dankbar, den Regen und das schlechte Wetter hinter uns lassen zu koennen. Als wir ziemlich muede von der langen Reise und der vergangenen Woche um Mitternacht im Elternhaus von Jean-Christophe ankamen, waren wir positiv ueberrascht, dass alles fuer uns vorbereitet war. Bezogene Betten, Handtuecher, Getraenke,... Wie im Hotel und dass, obwohl die Eltern selber gar nicht zu Hause waren, sondern erst am Freitag aus dem Urlaub zurueckkamen.

Nach einer erholsamen Nacht ging es Freitag dann also nach Lyon und wir haben bei fast durchgehend regenfreiem Wetter die Stadt erkunden koennen.
Besonders beeindruckt hat mich die Basilique Fourvière, die ueber der Stadt thront, und dank eines sehr netten Fuehrers, sind wir mit vielen architektionischen Details und Geschichten bekannt gemacht worden.

Samstag ging es dann mit einigen von Jean-Christophes Freunden (wobei man eher Freundinnen sagen muss, denn es waren nur Maedels *g*) in ein mittelalterliches Doerfchen. Nach einem leckeren Picknick und einer Erkundungstour zogen wir weiter zu einem See, wo wir den Nachmittag verbrachten.

Sonntagmorgen sind wir mit Jean-Christophes Familie in den Gottesdienst gegangen und nach einem leckeren Mittagessen ging es auch schon wieder Richtung Toulouse.
Die Zeit ist mal wieder sehr schnell vergangen, aber jetzt habe ich ja nur noch eine Woche zu arbeiten, bevor ich 2 Wochen Urlaub habe. :)

Donnerstag, 9. April 2009

Barcelona






Hier kommen die versprochenen Fotos von unserem Barcelona-Ausflug.
Ihr seht die Sagrada Familia, den Arc de Triomf, ein Gebaeude von Gaudi und unsere Gruppe.

Montag, 6. April 2009

Tengo hambre :)

Ich sitze gerade in unserer Jugendherberge und warte auf das Abendessen. Und das, obwohl es schon fast halb zehn ist. Aber da wir in Spanien sind, wollen wir uns an die spanischen Gewohnheiten anpassen und so kann es noch eine Weile dauern bis der Hunger gestillt wird.
Wir, das sind genauer gesagt 17 junge Leute, die sich durch eine Studentengruppe kennen und gemeinsam fuer 3 Tage Barcelona entdecken.
Seit vorgestern sind wir hier und morgen geht es leider schon wieder nach Toulouse. Die Zeit ist echt verflogen, aber wir haben sie auch gut ausgefuellt und sehr genossen.
Wir konnten viel von der Stadt sehen, die wirklich wunderschoen ist und hatten und haben eine super Gemeinschaft.
Gestern Abend hatten wir die Moeglichkeit, mit Spaniern gemeinsam Sandwichs und Jacken an Obdachlose zu verteilen und es war wirklich eine interessante Erfahrung. Wir haben eine Deutsche getroffen, die schon seit 25 Jahren in Barcelona ist und seit 3 Jahren ueberhaupt keinen Kontakt mehr nach Deutschland hat. Sie war wirklich froh, nochmal deutsch sprechen zu koennen.
Heute haben wir erst eine Fotorallye gemacht und anschliessend die Sagrada Familia und den "Arc de Triomf" besichtigt. Fotos werde ich noch hochladen, aber ich wollte den Internetzugang hier schon mal nutzen, um einen kurzen Bericht zu schreiben.
Jetzt werden wir ein Kartenspiel machen und ich hoffe, dass es dann bald etwas zum Essen gibt. ;)

Montag, 30. März 2009

Bordeaux

Der Ausflug nach Bordeaux liegt zwar jetzt schon wieder ueber eine Woche zurueck, aber dennoch wollte ich gerne ein paar Bilder hochladen, um euch einen Eindruck von dieser schoenen Stadt zu geben. :)