Donnerstag, 16. Juli 2009

La Rochelle




Dank der franzoesischen Revolution im Jahre 1789 konnte ich vergangenes Wochenende in La Rochelle verbringen. Jedenfalls im weitesten Sinne, denn da der 14. Juli der Nationalfeiertag der Franzosen ist und dort dem Sturm auf die Bastille gedacht wird, hatte ich ein langes Wochenende und die etwa 5-stuendige Zugfahrt hat sich eher gelohnt. :)

In La Rochelle wohnt eine andere FSJlerin unserer Gruppe, die mir so einen kleinen Einblick in ihre Stadt und ihr Leben gegeben hat. Es war sehr interessant, denn theoretisch haette dies ja auch meine Stelle werden koennen und so war es spannend zu sehen, wie sich ihr Alltag gestaltet.

La Rochelle liegt am Atlantik und war frueher eine bedeutende Hafen- und Handelsstadt.
Dass sie im 17. Jahrhundert mal sehr umkaempft war, sieht man heute nur noch an drei verbleibenden Wachtuermen, denn der Rest der Festungsanlage wurde zerstoert, um zu verhindern, dass die Bewohner sich nochmals ueber laengere Zeit einsperren und gegen die koenigliche Armee zur Wehr setzen koennen.

Über dieses Wochenende fand ein großes Musikfestival namens Francofolie statt, weshalb man auf dem Foto so viele Stände sieht.

Getreu dem Motto "Auf den Spuren der Vorfahren" sind wir Sonntag zur Ile de Ré gefahren, denn dort hat auch Papa schon Urlaub verbracht, als er mal 20 war. *g*
Maria, die aus Stralsund kommt, versicherte mir, dass man die Straende aehnlicher Art auch an der Ostsee findet, aber trotzdem hat sich der Ausflug gelohnt und wir haben durch einen ausgiebigen Spaziergang von der frischen Meerluft und dem schoenen Ausblick profitieren koennen.

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